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Das Pilzmesser ist eine besondere Art von Messer, die nicht in jeder Küche verwendet wird. Die Bedürfnisse wurden vor allem auf Leute ausgelegt, welche oft in den Wald gehen und Pilze sammeln. Schwammerl und ähnliches sind dabei sehr beliebt. Damit das Ganze noch lecker zubereitet werden kann, braucht es ein spezielles Messer. Herkömmliche Exemplare aus der Küche sind dafür weniger geeignet. Grund dafür sind die empfindlichen Wurzeln des Pilzes am unteren Boden. Worauf genau es beim Kauf ankommt und was das Gerät so einzigartig macht, soll der folgende Pilzmesser Test zeigen.

Was ist ein Pilzmesser?

Generell handelt es sich bei dieser Art von Messer um ein Schneidewerkzeug, das zum Schneiden von verschiedenen Pilzarten verwendet wird. Insbesondere Speisepilze fallen unter diese Kategorie. Viele der Exemplare lassen sich auch klappen, um flexibler arbeiten zu können. Dazu später mehr in den Arten. Eine Besonderheit von ihnen ist ihr Borstenpinsel. Dadurch können Sie sauber und einfach die Sandreste entfernen. Am besten dafür geeignet sind natürlich Wildschweinborsten.

Pilzmesser – eine besondere Form

Nicht ignoriert werden darf die Form. Auch da kann es zu erheblichen Unterschieden kommen. Doch ein Merkmal weisen alle Modelle auf: Die gebogene Form. Sie ermöglicht eine wesentlich einfachere Ernte. Der Klingenrücken hingegen ist zusätzlich gezahnt. So lassen sich allfällige Erdreste bequem von Hut und Stiel des Pilzes abkratzen. Alle wichtigen Besonderheiten zum Pilzmesser noch einmal kurz für Sie zusammengefasst:

  • Klingenrücken
  • Pinsel
  • Klinge
  • Klappmechanismus
  • gebogene Form

Wie wird das Pilzmesser angewendet?

Der Name im Messer sagt eigentlich schon viel darüber aus wofür es hauptsächlich verwendet wird, nämlich für Pilze. Doch für welche Arten von Pilzen? Grundsätzlich eignet es sich für Pilze aller Art, die sich essen lassen und in der freien Natur wachsen. Dank des gebogenen Pinsels ist es deutlich leichter für Pilzsammler zu ernten.

Denn ab und zu müssen Sie eine kleine Baumwurzel schneiden, das mit einem herkömmlichen Messer nicht funktionieren würde. Alleine schon aufgrund ihrer Eleganz und dem schicken Design eignen sie sich prima als Geschenk. Genutzt werden kann es von erfahrenen Sammlern und Neulingen zugleich. Mehr zu den Kaufkriterien gibt es ein paar Absätze weiter unten.

Die vielen Arten vom Pilzmesser

Vor dem Kauf lohnt es sich die verschiedenen Arten vom Pilzmesser genauer unter die Lupe zu nehmen. Dort gibt es nämlich viel mehr Auswahl als die meisten vielleicht gedacht hätten. Bei den bekanntesten Modelle handelt es sich um:

  1. Pilzmesser mit Bürste
  2. Klappbare Pilzmesser
  3. Pilzmesser personalisiert und mit Gravur
  4. Geriffelten / glatten Rücken der Pilzmesser

1) Messer mit Bürste

Modelle mit Bürste sorgen für die notwendige Hygiene. Sie helfen den am Pilz leicht ansitzenden Schmutz besser zu entfernen. Richtig gereinigt werden müssen sie danach in der Küche sowieso. Jedoch hilft die Bürste den Korb sauberer zu halten.

2) Klappfähig

Flexibilität ist beim Sammeln von Pilzen das A und O. Deswegen wurden entsprechend klappbare Exemplare entwickelt. Das bringt gleich zwei Vorteile mit sich. Zum einen sparen Sie dadurch deutlich mehr Platz in der Hosentasche und schützen sich gleichzeitig noch mehr Verletzungen. Wer flexibel sein möchte, entscheidet sich am besten für dieses Exemplar.

3) Edle Pilzmesser

Personalisierte und gravierte Messer bringen keinen Vorteil beim Sammeln. Jedoch legen viele Besitzer Wert auf Individualität. Seinen eigenen Namen eingravieren zu lassen oder als Geschenk sind die besten Möglichkeiten.

4) Pilze häuten

Zu guter Letzt wird noch zwischen geriffelten und glatten Klingenrücken unterschieden. Geriffelte Messer helfen den Pilz besser zu häuten sowie zu reinigen. So lassen sich gröbere Rückstände an Schmutz kinderleicht beseitigen. In der Handhabung angenehmer ist das glatte Messer. Weiterhin herrscht hier eine geringe Verletzungsgefahr aufgrund der etwas stumpferen Oberseite.

Worauf gilt es beim Kauf zu achten?

Nur auf den Preis zu schauen kann sich am Ende bitter auszahlen. Generell sollten während der Entscheidung folgende Kriterien mit einbezogen werden:

  • Material
  • Handhabung
  • Art
  • Größe / Zubehör

Material

Generell können Pilzmesser aus den verschiedensten Materialien bestehen. Umso wichtiger beim Kauf die Augen offen zu halten. Wenn Sie sich nichts darunter vorstellen können, die wichtigsten Materialien einmal kurz aufgelistet:

  • Aluminium
  • Stahl

Die Griffe an sich bestehen meistens aus Holz oder auch Kunststoff. Je besser sich das Material greifen lässt, umso einfacher wird es später sein den Pilz präzise abzutrennen. Zudem kommt jedes Material mit seinen eigenen Vorzügen. Der Vorteil von Aluminium liegt in der Langlebigkeit. Rost kann ihm nichts anhaben. Stahl jedoch ist deutlich stabiler und fester. Das Ganze wirkt sich entsprechend auf das Gewicht aus. Der einzige Nachteil: Bei mangelnder Pflege kann es Rost nach sich ziehen.

Handhabung

Messer sind scharf. Wer hier nicht aufpasst, läuft schnell Gefahr sich zu verletzen. Messer für Pilze verfügen über eine gebogene Form. Da braucht es bei der Nutzung Präzision. Und die ermöglicht der Griff. Er sollte im besten Falle ergonomisch angepasst sein. Bequemer und unkomplizierter wird es da mit klappbaren Messern. Die können bei Nichtnutzung einfach zugeklappt werden und verhindern potentielle Verletzungen. Gerade Neulinge in diesem Gebiet übertreiben dort gerne einmal.

Art

Soll es ein klappbares Messer sein? Eines mit Gravur oder doch ein Messer mit integrierter Bürste? Diese Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen. Klappbar sollte es dann sein, wenn längere Suchen im Wald geplant sind. Die Bürste kann helfen die Pilze effektiver zu säubern. Das erspart größere Reinigungsarbeit in der Küche. Gravur und personalisierte Messer bieten sich für Geschenke an.

Größe und Zubehör

Manch Messer verfügt gar über ein integriertes Zentimetermaß. Das hilft beim genauen Ausmessen des Pilzes. Zudem gibt es eher Auskunft darüber, ob ein Pilz gesund oder giftig ist. In Sachen Länge werden nicht mehr als 11 cm benötigt, da Pilze generell recht klein sind. In Sachen Zubehör empfehlen wir ein Etui.

Welche Hersteller gibt es?

Auf der Suche nach einem geeigneten Messer für seinen wöchentlichen Ausflug in den Wald sollten Sie nichts dem Zufall überlassen. Empfehlenswert ist da ein Blick in das Sortiment führender Hersteller. Oft gesucht wird nach:

  • Pilzmesser von Victorinox
  • Pilzmesser aus Solingen
  • Damast Pilzmesser
  • Opinel Pilzmesser

Jedoch raten wir nicht nur nach dem Namen des Messers zu gehen. Mindestens genauso wichtig ist die Einhaltung bestimmter Kriterien.

Wie wird das Pilzmesser gereinigt?

Sollten sie oft und gerne in den Wald gehen, um ein paar Pilze zu sammeln, muss sich entsprechend mit der Pflege des Messers beschäftigt werden. Generell hängt die Reinigung sehr stark vom verwendeten Material ab. Modelle aus Stahl beispielsweise sind empfindlich. Vorsicht bei der Klinge. Klingen aus nicht rostfreien Stahl benötigen nicht mehr als ein angefeuchtetes Tuch. Das verhindert Rost.

Schon anders hingegen sieht es da bei den Materialien wie Stahl und Aluminium aus. Diese lassen sich problemlos unter fließendem Wasser reinigen, sofern sie rostfrei hergestellt wurden. Ansonsten lohnt sich für den Transport ein Etui. Selbst klappbare Modelle können auf diese Art und Weise besser geschützt werden.

Fazit

Pilzsammler verbringen viel Zeit im Wald. Damit das Sammeln noch mehr Spaß macht, lohnt sich die Anschaffung eines speziellen Messers. Wichtig dabei sind Schärfe, Ausstattung, Flexibilität und Handhabung. Beim Design und der Gravur kann jeder für sich selbst entscheiden. Zusammengefasst ein tolles Messer für wahre Pilzliebhaber.